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07/08/2024

Schanzenstraße: Ein starkes Zeichen

20 Jahre ist es nun her, dass sich in der Keupstraße der rechtextremistische Bombenanschlag gegen türkische Mitbürger:innen ereignete. Das Attentat ist seitdem tief präsent im kollektiven Gedächtnis der Nachbarschaft des Schanzenviertels und Kölner Stadtgesellschaft. Anlässlich des Jahrestags richtete die Stadt eine große Gedenkfeier aus, zu der als Hauptredner Bundespräsident Walter Steinmeier geladen war. „Wir setzen ein Zeichen gegen Rechtsextremismus, gegen Rassismus und Rassenhass, gegen Menschenfeindlichkeit – und wir setzen es gemeinsam für unser Land …“, so die zentrale Aussage seiner Botschaft an die Familienangehörigen der Opfer, die zahlreich geladenen Gäste aus dem Quartier und Vertreter:innen aus Politik und Gesellschaft, unter denen sich auch Hendrik Wüst, der Ministerpräsident des Landes NRW und Henriette Reker, die Oberbürgermeisterin der Stadt Köln befanden. Im Rahmen der künftigen Entwicklung des Schanzenquartiers durch die gentes Gruppe wird an der Ecke Keupstraße/Schanzenstraße eine Gedenkstätte errichtet, die an den Mordanschlag erinnern soll. Die gentes Gruppe hatte den rund 600 Quadratmeter großen Teil des Grundstücks für einen symbolischen Betrag von einem Euro an die Stadt übereignet, damit dort ein Mahnmal zum öffentlichen Gedenken errichtet werden kann.

Zum Beitrag beim ZDF